Sind die gesetzlichen Vorgaben die Basis dieses kaputten & kranken Systems?

Seit einigen Jahren ist die Massen-Tierhaltung und somit die Situation der Tiere in aller Munde! Es gibt viele Berichte, Internetseiten, Tierschutzvereine, Videos, TV Reportagen, Demonstrationen und anderen Aktionen, welche das Elend und Leid der Tiere eindeutig dokumentieren. Regelmäßig gibt es hierzu neue Informationen und Skandale. Viele davon kriegt man nur am Rande mit, andere schaffen es kurz in die Radio-Berichterstattung oder sogar ins Fernsehen. Traurig ist, dass man sehr schnell wieder von diesen Skandalen abgelenkt wird, und man nur selten nachvollziehen kann, wie die Vorfälle ausgegangen sind, was passiert ist, welche Strafen erteilt wurden und wie verhindert werden soll, dass so was nicht erneut passieren kann und wird.

Somit erfährt man meist auch nicht, dass diese Fälle leider häufig nicht ausreichend und nachhaltig aufgeklärt wurden bzw. werden:  Es kann zu Abmahnungen kommen oder zu kleinen Strafzahlungen, aber nur äußerst selten werden nachhaltige Konsequenzen gezogen. Gemäß unserer Informationen und Recherchen werden Tierhaltungsverbote kaum verhängt bzw. so gut wie nie umgesetzt!

Ein bekannter Vorfall von Tierquälerei (vom Juli 2019), welches es sogar in die Nachrichten diverser TV Sender geschafft hat, ist der Allgäuer Milch-Kuh Fall: Die skandalösen Haltungszustände von Kühen, meist Milchkühen, wurden von Tierschützern gefilmt,  wodurch der Skandal öffentlich gemacht wurde. In diesem Fall standen die Tiere  knöcheltief im eigenen Kot, waren verletzt oder krank, unterernährt, hatten kein Wasser, Kälber kein Futter, Kühe werden an einem Bein in den Stalle gezogen, etc. (BR.de- Radio)

Diese Bilder  &  Berichte waren für die meisten ein Schock, denn zu gerne stellt man sich bei dem Gedanken Milch frei weidende Milchkühe vor, die tagtäglich auf großzügigen Wiesen mit sattem Gras stehen, die bestens versorgt werden, so dass sie eine perfekte, optimale Milch für uns Menschen abliefern können. 

Leider sieht es in der Realität oft anders aus und diese Wunschvorstellung von glücklichen Kühen, die unsere Milch abgeben, ist & bleibt in vielen Fällen ein schöner Wunschgedanke: Hier eines der vielen Videos zum Allgäuer Milchkuh Skandal. 

Falls Sie sich wundern, was  in dem „Allgäuer Milchkuh Skandal“ passiert ist, können Sie hier ( ww.br.de) die vorhandenen Informationen nachlesen, dieser Status ist von Oktober 2020. Gemäß dem BR Bericht wurden einige dieser Missstände bis  Mai 2020 (also von Juli 2019 bis Mai 2020) weitergeführt, und das obwohl die zuständigen Ämter informiert waren!

 Warum werden diese Tier-Misshandlungen, diese Quälereien nicht konsequent und SOFORT bestraft und Maßnahmen ergriffen, um weitere Tier-Quälereien zu vermeiden? Wieso dauert es Monate?

Die Antwort ist aus unserer Sicht ganz einfach: Weil unsere Gesetze schon einen Großteil dieser Tierleiden legalisieren und Verstöße gegen nicht legalisierte Tierqualen ohnehin keine bzw. viel zu harmlose oder auch zu langsame Konsequenzen für die Viehhalter              , was wiederum durch die zu schwachen / zu laschen Gesetzen bedingt ist. Denn erschreckenderweise gibt es

 „…für Rinder keine deutschlandweite Vorschrift, ausser das Tierschutzgesetz Artikel 2“.

Quelle: „Nach den Skandalen: Wie es um den Tierschutz im Allgäu steht“, vom 2. Okt 2020, www.br.de (3. Oktober 2020)

Somit ist nachvollziehbar, dass Rinderhalter potentiell sehr viele Freiheiten haben und den Tieren Leid zufügen können, ohne dass ihnen die Arbeitsgrundlage genommen wird und die Tiere gerettet  bzw. beschützt werden. Letztendlich gibt es genügend Produkt – Marken, die sich mit dem Einsatz von Milch aus dem Allgäu rühmen und damit auf die besonders gute Milch hinweisen, was durch Bilder der wunderschönen Allgäuer Landschaft unterstrichen wird. Solche Marketing Tricks „dürfen“ verwendet werden, obwohl sehr viele der Milchkühe ihren Stall nicht verlassen, geschweige denn frisches Gras fressen dürfen.

Hier ein schönes, aktuelles Beispiel für Werbe-Tricks mit Milch bzw. Käse von der Organisation Foodwatch:

Hochland verspricht „Milch von Freilaufkühen“, wirbt mit einer „grünen Seele“ und einer wie eine Wiese gestalteten Verpackung. Tatsächlich stehen die „Freilaufkühe“ aber im Stall.

Quelle: „Grünländer Käse“ von Hochland erhält den Goldenen Windbeutel 2020“, 8.09.20200, foodwatch.org, (05.11.2020)

Uns ist klar, dass das Schicksal der Bauern, aufgrund des ständigen und kranken Preiskampfes im Bereich Fleisch, Milch, Eier, etc. solche Skandale bedingen mag: Wenn die Bauern tagtäglich hart arbeiten und trotzdem kaum überleben können, weil der Handel gemäß unseren Recherchen auch den Milchpreis ganz spontan und völlig unerwartet um 2, 3, 5 Cent (oder mehr) reduzieren kann, dann sehen wir hierin ein Problem in unseren Gesetzen, in den Vorgaben und auch in unseren Kontrollen. 

Dank Tierschutzorganisationen werden solche Tierqualen überhaupt erst in Bild und Ton festgehalten und veröffentlicht: Sie schockieren die meisten von uns bzw. jeden, der ein Herz für Tiere hat. Das Allgäuer-Kuh- Fiasko hat viele tausende Menschen bewegt und auf die Strasse getrieben, mit dem Ziel was zu ändern!

ABER was ist passiert? Hat sich gesetzlich bei der Rinder- , Milchkuhhaltung was geändert? Wohl wissend, dass eine „deutschlandweite Vorschrift (ausser das Tierschutzgesetz Artikel 2)“ fehlt? 

Nicht dass wir wüssten! Klar, lokal bemüht man sich um Verbesserungen, indem mehrfach kontrolliert wird, aber das ändert gar nichts an der Ursache dieses Problems und es verhindert in keinster Weise ähnlich gelagerte Vorfälle in anderen Städten, auf anderen Bauernhöfen!

Um die „root cause“ = das Kernproblem anzupacken, müsste das System  grundsätzlich geändert werden: Man müsste die stets schwankenden Preise und die Marktbeherrschung von einigen wenigen Unternehmen unterbinden, und sicherstellen, dass jeder Bauer bei optimaler Tierhaltung (damit meinen wir NICHT die heutigen Mindest-Vorgaben) einen fest gelegten Preis erhält, und dass alle beteiligten „Parteien“ gerecht bezahlt werden. Entsprechend hart sollte man mit den Bauern ins Gericht gehen, wenn sie  ihre Tiere schlecht behandeln, quälen oder gar misshandeln! Ein sofortiger Abnahme- und  Betriebsstopp wäre aus unserer Sicht die richtige Konsequenz. 

Und genau das wollen wir mit YouFee tun: Wir werden diesen Preiskampf eliminieren! 

Wir wollen nur mit den Bauern zusammenarbeiten, die ihre Tiere artgerecht halten WOLLEN und maximal gut behandeln werden, weil sie aus Überzeugung “ echte Bauern“ sind!

Neben den fehlenden Tierwohl Vorgaben in unseren Nutztierhaltungs-Gesetzen, kommt erschwerend hinzu, dass Tiere  in Deutschland kein bundesweites „Klagerecht“ haben bzw. nicht von Vereinen vertreten werden können und dürfen, wie das zum Beispiel bereits für das Verbraucher – und Umweltrecht möglich ist. 

Deshalb hat der Tierschutzverein Peta 2019 eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, im Zusammenhang mit der betäubungslosen Kastration von Ferkeln. Wir finden das sehr wichtig, denn wenn wir Menschen nicht für die Tiere kämpfen, wer soll es dann tun? Die Ferkel können kaum eine Klage beim zuständigen Gericht einreichen: 

PETA: Tiere haben Recht auf Schmerzfreiheit

PETA will nun nicht länger auf den Gesetzgeber warten und wendet sich an das Bundesverfassungsgericht. Dort führt die Tierschutzorganisation die Ferkel selbst als Kläger ins Feld, die in ihrem Recht auf Schmerzfreiheit verletzt seien. Aber haben Tiere wirklich Grundrechte und können sie diese vor dem Bundesverfassungsgericht einklagen?

Die Anwältin der Ferkel, die Umweltrechtlerin Cornelia Ziehm, argumentiert in der Verfassungsbeschwerde so: Die Grundrechtsfähigkeit von Tieren lasse sich aus den bestehenden Gesetzen ableiten. Denn die Rechtsordnung schütze Tiere um ihrer selbst willen – etwa durch das Tierschutzgesetz und das Grundgesetz, das den Staat zum Tierschutz verpflichte (Artikel 20a). Das Bundesverfassungsgericht müsse Tiere als klagefähige „nicht-humane Rechtspersonen“ anerkennen, andernfalls sei ein wirksamer Tierschutz nicht möglich……...

Entwicklung des Tierrechts

Tierrechte haben über die Jahrzehnte eine Entwicklung durchgemacht. Früher waren Tiere nach dem deutschen Recht einfach Sachen. Seit 1990 steht im Bürgerlichen Gesetzbuch ausdrücklich: „Tiere sind keine Sachen.“ 2002 wurde der Tierschutz sogar ins Grundgesetz aufgenommen. Die Verpflichtung des Staates, die Umwelt zu schützen, wurde um die Worte „und die Tiere“ erweitert, Artikel 20a Grundgesetz (Staatszielbestimmung). In einigen Bundesländern gibt es mittlerweile Klagemöglichkeiten für Tierschutzverbände.

Der Mannheimer Jurist Bülte meint, dass es in Zukunft noch mehr geben muss: ein verfassungsrechtliches Verbandsklagerecht für Umwelt- und Tierschutzverbände. Im Verbraucher- und Umweltrecht gibt es solche Klagerechte vor den Zivil- und Verwaltungsgerichten bereits. Verbände können so Verbraucher- und Umweltrecht einklagen.

„Das halte ich für sinnvoll, weil ein solches Beschwerderecht ein wichtiges Instrument demokratischer Kontrolle sein könnte“, sagt er. „Ohne ein solches Recht besteht die Gefahr, dass die Interessen der Allgemeinheit nicht hinreichend geschützt werden, wenn sich politische Entscheidungsträger nicht oder zu wenig dafür einsetzen.“

Ob das Bundesverfassungsgericht diesen Schritt gehen oder dem Gesetzgeber überlassen wird, muss sich zeigen. Die Verfassungsbeschwerde habe jedenfalls auch das Ziel, den Fokus auf das Thema zu lenken und die Debatte weiterzubringen, sagt der Anwalt von PETA, Christian Arleth. Das sei völlig legitim. „Ein Gerichtsverfahren ist ein Forum für die politische Meinungsbildung.“

Quelle: „Verfassungsbeschwerde: Können Tiere vor Gericht klagen?„, vom 19. November 2019, (20.September 2020),  tagesschau.de

Natürlich sind all diese Fakten unseren Politikern und dem dafür zuständigen Bundesministerium (BMEL) bestens bekannt!

Man möchte meinen, dass entsprechende Gesetzesänderungen bereits in der Mache sind und bald eingeführt werden….

Aber, in der Realität sieht es leider ganz anders aus: Politisch sehen wir keine/kaum Bewegung, sondern nur pro-forma Maßnahmen mit welchen unsere Regierung die am Tierwohl interessierte Bevölkerung beruhigen will.

Im Gegenteil dazu, versucht unsere Politik sogar das Leiden der Tiere weiter auszubauen & die gesetzlich umstrittenen Ausnahmen zu verlängern bzw. die seit Jahren anhaltenden illegalen Machenschaften zu legalisieren, wie zum Beispiel die Kastenstände der Sauen (Bitte lesen Sie weitere Details unter: „Schweine„).

Der aktuelle Regierungsvorschlag zu Kastenständen mag eine Besserung zum Status Quo sein, ist aus unserer Sicht aber weit entfernt vom Tierwohl. Trotzdem verkaufen die verantwortlichen Politiker selbst das als einen super Erfolg, als Tierwohl-Aktion für die Muttersauen, wohl wissend, dass bereits seit Jahrzehnten gültige Tierschutzgesetze bewusst verletzt wurden und immer noch werden! Wir finden das absolut unfassbar! 

Sollten nicht die Nutztierhaltungs-Gesetze insbesondere die Tiere schützen?

Eigentlich schon, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Nach unseren Maßstäben vernachlässigen die Gesetze nicht nur das Wohlergehen der Tiere, sondern auch den Sinn und Zweck der Nutztierhaltung. Dies ist aus unserer Sicht, dass die Tiere bzw. deren Fleisch als wichtiges, gesundes, notwendiges Nahrungsmittel zu unserem Wohlergehen und unserer Gesundheit beitragen sollten. 

Gemäß unseren Recherchen kann dies nicht immer gewährleistet werden  und die Gesundheit der Menschen steht nicht wirklich im Fokus. Die sehr weit gefasste Tierschutz- Nutztierhaltungs-verordnung (TierSchNutztV) ermöglicht gerade noch das Überleben der Tiere, sichert aber in keinster Weise weder deren Gesundheit noch deren Wohlergehen, geschweige denn ein „normales, artgerechtes Tierleben“ ab. 

Die „erlaubten“, legal zulässigen Quälereien bei Schweinen sind ein „gutes“ Beispiel, welche Quälerei „ganz normal“ und erlaubt sind: Quelle: Boell.de:

Legale Quälereien Schweine

Die Nutztierhaltung ist auf Exportsteigerung und Wettbewerb ausgerichtet. Das führt zunehmend dazu, dass ein Großteil der deutschen Landwirtinnen und Landwirte dem Preisdruck des Weltmarkts nur dann standhalten kann, wenn sie unter Bedingungen produzieren, die dem Tierschutz zuwider laufen. Oft fehlt es an Platz und Auslauf, die Tiere können sich kaum bewegen oder beschäftigen. Amputationen an Tieren sind weit verbreitet, etwa das Kupieren der Ringelschwänze bei Schweinen oder das Kürzen von Schnäbeln bei Puten.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel „Tierhaltung in Deutschland: Wunsch und Wirklichkeit“, 9. Januar 2019, von Martina Eichner und Jenny SchlosserBoell.de, Heinrich Böll Stiftung und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung)

Es sieht so aus, dass diese Gesetze insbesondere die Groß-Unternehmer begünstigen, um den Export von Fleisch kontinuierlich zu steigern, was entsprechende, internationale Wettbewerbsfähigkeit bedingt, welche nur erreichbar ist, wenn man die Kosten maximal optimiert. Um diese Kostenoptimierung zu erzielen, werden aus unserer Sicht die Tiere in der konventionellen Tierhaltung ganz legal gequält, misshandelt, mit „Dreck“ gefüttert, mit Antibiotika  überversorgt und in so engen Ställen gehalten, dass sie sich teilweise nicht einmal bewegen können. Die Tiere haben natürlich keinen Auslauf, keine frische Luft und stehen teilweise in ihren eigenen Exkrementen, da der Einsatz von Einstreu mit teurer Mehrarbeit verbunden wäre: Für uns ist klar, dass sich so gehaltene Tiere vor lauter „Wahnsinn“ und Verzweiflung selber verstümmeln, anknabbern und verletzen oder gar gegenseitig töten! 

Glauben Sie, dass Fleisch-und Wurstprodukte von so gehaltenen Tieren gut für unsere Gesundheit sind? Wir denken nicht!

Seitens Politik, der Fleisch- & Handels-Konzerne, unterstützt durch deren Verbände, wird immer wieder erklärt: „Die Verbraucher sind nicht gewillt mehr Geld für Fleisch und Wurstwaren zu bezahlen!“. Das ist das offizielle Argument, warum man die Gesetze nicht radikal in Richtung Tierwohl und artgerechter Haltung ändern kann. Wir sind der Meinung, dass dies nur eine  „billige“ Ausrede ist, um als Export-Weltmeister für Schweinefleisch zu brillieren, um die Umsätze  Fleischbetriebe und Fleischfabriken zu stärken!

Sicherlich wird es auch Verbraucher geben, denen das Tierwohl und die Tierhaltung egal sind, und die nur auf den Preis schauen und entsprechend die Dumpingreise begrüßen und nutzen. 

Naja…. dazu wollen wir uns nicht weiter äußern, das muss jeder für sich entscheiden und entsprechend muss auch jeder mit den potentiellen Konsequenzen leben!

Nichtsdestotrotz: Wenn man den diversen Umfragen glauben kann, trifft das Statement definitiv NICHT auf die Mehrheit der Fleischkonsumenten zu, denn die Ergebnisse zeigen, dass Sie, die Verbraucher, sehr wohl an „gutem“ Fleisch und entsprechend an artgerechter Tierhaltung interessiert sind UND, dass Sie bereit sind mehr dafür zu zahlen, wenn die Tiere tatsächlich artgerecht und „gesund“ gehalten werden. 

Und genau darum geht es uns bei YouFee!

 

Seit einigen Jahren aber steigen die Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher. So fragen sie beim Kauf zunehmend nach artgerechter Tierhaltung, denken an den Schutz der Umwelt und des Klimas und diskutieren ethische Aspekte. 90 Prozent sagen, sie würden mehr für Lebensmittel ausgeben, wenn dafür die Tiere besser gehalten würden. Für 39 Prozent ist ein höherer Standard in der Haltung der Nutztiere das wichtigste Ziel der Landwirtschaft.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel „Tierhaltung in Deutschland: Wunsch und Wirklichkeit“, 9. Januar 2019, von Martina Eichner und Jenny SchlosserBoell.de, Heinrich Böll Stiftung und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung)

Liegt die Basis für all das Leid und Elend der Tiere in unseren Gesetzen?

Anbei wollen wir Ihnen die gesetzlichen Vorgaben der konventionellen Tierhaltung pro Tiergattung so kurz wie möglich aufzeigen, alle Informationen sind Fakten basiert, viele stammen von  der Internetseite unseres „Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft“, kurz: BMEL (Status: Oktober 2019). Das BMEL hat erst ca. Mitte 2020 seine Webseite maximal verschönert, so dass die traurigen Fakten der Tierhaltung und unserer Gesetze „Marketing wirksam verpackt“ wurden.

Zusätzlich finden Sie die gesetzlichen Vorgaben für Tiertransporte und Informationen über erlaubte Zusatzstoffen, die bei der Fleischverarbeitung bzw. bei der Lebensmittelherstellung verwendet werden dürfen. Hierüber wird nur sehr ungern gesprochen, von einer pro-aktiven Aufklärung oder gar Warnung  über die potentiellen Gesundheitsrisiken der genutzten & zulässigen Medikamente, Chemikalien oder Zusatzstoffe seitens unserer Politiker oder der produzierenden Unternehmen können wir noch nicht einmal träumen!

Machen Sie sich vertraut, wie die Tiere, die Sie & Ihre Familie essen, leben bzw. im ständigen Überlebenskampf vor sich dahin vegetieren müssen. Informieren Sie sich, wie viel unterschiedliche Zusatzstoffe, Chemikalien und Medikamente in unseren tierischen Lebensmitteln enthalten sind. 

Hier erfahren Sie mehr über die gesetzlichen Vorgaben und die praktische Umsetzung, zu dem jeweiligen Thema:

Treffen Sie für sich die Entscheidung, ob Sie weiterhin die beschriebene und gesetzlich zulässige Tier-Haltung, die nach unseren Maßstäben Tierquälerei ist,  unterstützen wollen, oder ob Sie sich für gute, echte Alternativen entscheiden werden! 

Ihre Kauf-Entscheidung verändert nicht nur das Leben der Nutztiere, sondern Sie nehmen auch aktiv Einfluss auf das System, auf die Existenz und Daseinsberechtigung  „echter, wahrer Bauern“, auf deren Bezahlung für artgerechte Tierhaltung, auf Arbeitsplätze und faire Konditionen im Bereich Land- und Fleischwirtschaft in Deutschland, und zu guter Letzt beeinflussen Sie IHRE Gesundheit und auch unsere Umwelt! 

Es liegt in Ihrer Hand, ob sich das Massentierhaltungs – System für Sie, für uns, für alle am Tierwohl interessierten Menschen, verändert und wie es sich entwickelt! 

Durch unseren Konsum können wir das System aktiv beeinflussen und verändern.

Bitte machen Sie mit!

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